Für die kommende Dezembersession bereiteten sich die Fraktionsmitglieder an der zweitägigen
 Klausur- und Fraktionssitzung auf 3 Sachgeschäfte, die Wahlen der Justizbehörde am Obergericht
 und auf diverse Aufträge und Anfragen vor.
 Den Anträgen der Regierung zur „Strategie der Digitalen Digital Verwaltung Graubünden 2024 –
 2028“ stimmt die Fraktion grossmehrheitlich zu. Beim „zweiten Gemeindestrukturbericht“ geht es
 unter anderem um die Definition der künftigen Strategie. Dabei begrüsst die Fraktion die
 Weiterführung des Bottom-up Ansatzes und dass an der langfristigen Zielgrösse von 50 Gemeinden
 und vorderhand an der bisherigen Einteilung von 11 Regionen festzuhalten sind. Die Frage 3
 betreffend Verzicht auf die Führung eines Bodenerlösskontos soll nicht im Rahmen von diesem
 Bericht diskutiert werden.
Das Budget 2024 wurde durch den GKP-Präsidenten Rico Kienz und durch Finanzdirektor RR Martin
 Bühler präsentiert und erläutert. Die budgetierten Bemühungen um eine Steuersenkung werden im
 Grundsatz begrüsst. Die FDP-Faktion wird jedoch an der Session die bereits bei der Behandlung der
 Jahresrechnung 2022 geforderte Steuersenkung von 10% für natürliche Personen beantragen. Somit
 wird einem Teil des Auftrages Hohl, welcher die steuerliche Entlastung von Familien und Fachkräften
 verlangt, Rechnung getragen.
Im Weiteren hatte die Fraktion die Gelegenheit, die von den FDP-Mitgliedern der Kommission für
 Bildung und Kultur vorbereiteten Vernehmlassung zur Teilrevision des Schulgesetzes zu diskutieren.
 Um die finanzielle Mehrbelastung für die Schulträgerschaften teils zu kompensieren und um eine
 Entlastung für die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrpersonen zu erreichen, fordert die FDPFraktion
 die Prüfung einer Reduktion der Schulwochen, d.h. statt 39 Schulwochen soll die Einführung
 von 38 Schulwochen geprüft werden.
FDP-Graubünden
 Werner Natter
 Medienverantwortlicher